Im September 2018 war ich zu Gast in Bonn beim IOM Summit, einer Konferenz, die das Thema „Digital Workplace und Cultural Change" seit vielen Jahren beleuchtet. Auch ich durfte einen Vortrag halten und von unseren Erfahrungen der Digitalisierung der OstseeSparkasse Rostock berichten.
Tatsächlich war diese Konferenz für mich aber auch eine spannende Lernreise, denn bekannte Köpfe der Digitalszene wie Harald Schirmer, Stephan Grabmeier und Luis Suarez teilten ihre neuesten Erkenntnisse in Bezug auf Change, Kulturwandel und Digitale Zusammenarbeit.
Besonders gefreut hatte ich mich schon im Vorfeld auf den Vortrag von Mr. #NoEmail Luis Suarez. Der Spanier war mir schon vor längerem als brennendes Vorzeigebeispiel des Teilens und Netzwerkens empfohlen worden. Angeblich würde er seit 10 Jahren keine Mails mehr schreiben, sondern nur noch über Social Networks kommunizieren.
Letztlich sind wir alle genervt von E-Mails und haben Schwierigkeiten Herr der Lage zu sein. Manch einer checkt seine Mails auch im Urlaub, um beruhigt zu sein. Manch einer checkt seine Mails nur zu gewissen „Öffnungszeiten“ am Tag. Und mach einer – so wie Luis – vermeidet Mails komplett. Doch wie ist das möglich? Kann man überhaupt digital kommunizieren ohne Mails?
Das fragte auch Mashable in dem Artikel: "A World Without E-mail: One Man’s Vision of a Social Workplace" (siehe Shownotes).
Ich wollte der Sache jedenfalls auf den Grund gehen, connectete nach der Konferenz mit Luis via LinkedIn und ehe ich mich versah hatten wir ein Date, um das Thema noch einmal in Ruhe zu diskutieren – via Podcast.
Über folgende Themen sprechen wir:
- Warum es keinen Information Overload gibt, sondern nur Filter Failure. (Clay Shirky)
- Warum das Konzept von FOMO (Fear Of Missing Out) veraltet ist und abgelöst werden sollte von JOMO (Joy Of Missing Out)
- Warum "Teach Kids What Google Can`t" eine gute Idee für Eltern ist